Friseur
Ein Friseur ist ist eine Fachkraft für die Pflege des Kopfhaares und die Gestaltung der Frisur.
Der Beruf ist eine klassische Frauendomäne, das heißt, Männer sind hier eher seltener zu finden. Jedoch bilden sie keine absolute Ausnahme. 2010 lag der Frauenanteil bei Ausbildung und Berufsausübung in den DACH-Ländern bei 93 %.
Der Friseur arbeitet üblicherweise in einem Friseursalon. Die Friseursalons in Deutschland trugen lange Zeit dabei überwiegend lediglich den Namen des Betreibers. Etwa um die Jahrtausendwende wurden, besonders in Großstädten, Salonnamen mit Wortspielen Mode, zum Beispiel „Vier Haareszeiten“ oder „Kamm in“.
Häufig erkennt man es in zahlreichen Friseursalons, das – abhängig von der Berufserfahrung – unterschiedliche Leistungsstufen angeboten werden, die sich für die Kunden auch in einer entsprechend höheren Vergütung niederschlagen. Unterschieden werden hierbei häufig die folgenden Stufen, die jedoch nicht einheitlich geregelt sind: Jung-Stylist, ein Friseur in fortgeschrittenem Ausbildungsstadium oder ausgelernte Fachkraft mit 1-4 Jahren Berufserfahrung, der Stylist, eine Fachkraft mit abgeschlossener Ausbildung und mindestens einem oder mindestens 3 Jahren Berufserfahrung, der Top-Stylist, eine Fachkraft mit mindestens 3 oder mindestens 5 Jahren Berufserfahrung und der sogenannte Master-Stylist, also der Friseurmeister.
Der Meisterbrief kann lediglich nach abgeschlossener Gesellenprüfung abgelegt werden und erfordert den Besuch einer Meisterschule. Erst dann kann man auch einen eigenen Friseursalon führen und Auszubildende ausbilden.