Der IT-Berater (auch IT-Consultant genannt) gehört zu den klassischen Berufen im Bereich der Informatik und ist in diesem Zusammenhang in der Bevölkerung auch sehr angesehen. Gleichzeitig lassen sich seine Aufgaben aufgrund der Breite dieses Berufsbildes nicht klar abgrenzen. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass der IT-Berater – ähnlich wie ein Wirtschaftsinformatiker – auf der Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft arbeitet. Er beschäftigt sich also nicht nur mit Computern und Software, sondern auch mit finanziellen Dingen und berät auf beiden Gebieten seine Kunden.
Wer diesen Beruf ausüben möchte, kann hierfür unterschiedliche Wege gehen. Einer der üblichsten ist das Studium der Informatik an einer Universität oder auch Fachhochschule. Ein so ausgebildeter Informatiker – der nach Möglichkeit während seines Studiums einen Schwerpunkt auf wirtschaftliche Nebenfächer legen sollte, wird aufgrund seiner umfangreichen Fachkenntnisse problemlos als IT-Berater bestehen können. Da es sich nicht um eine geschützte Berufsbezeichnung handelt, ist der Einstieg aber auch auf andere Art und Weise möglich. Wer nicht studieren möchte (obwohl dies anzuraten ist), kann zum Beispiel eine Ausbildung als Fachinformatiker wählen. Auch hier werden viele Fachkenntnisse vermittelt, die Basis für diesen Beruf sind. Ein weiterer gut möglicher Einstieg ist das Studium eines wirtschaftswissenschaftlichen Faches, insbesondere der BWL. Hierbei sollte Informatik als Nebenfach gewählt oder in Form einer Weiterbildung gelernt werden. Denn auch wenn der Beruf des IT-Beraters einen deutlichen wirtschaftlichen Schwerpunkt hat, ist sein wesentlicher Kern immer noch die Auseinandersetzung mit Fragen aus dem IT-Bereich.
Wie bei allen anderen Berufen aus der IT-Sparte sind die Gehalts- und Zukunftsperspektiven beim IT-Berater sehr zufriedenstellend. Darüber hinaus ist es hier leicht möglich, sich beruflich zu verändern. Das kann zum Beispiel eine Tätigkeit als SAP-Berater sein.