Journalist
Ein Journalist ist hauptberuflich an der Verbreitung und Veröffentlichung von Informationen, Meinungen und Unterhaltung durch Massenmedien beteiligt. Dabei ist die Berufsbezeichnung Journalist rechtlich nicht geschützt und darf auch ohne entsprechende Ausbildung geführt werden. Jeder kann sich also Journalist nennen.
Mittlerweile gibt es aber ein professionelleres Berufsbild mit definierbaren Ausbildungsgängen sowie Kategorien für die fachliche Qualität im Journalismus. Das heißt, dass man sich zwar ohne entsprechende Ausbildung Journalist nennen darf, aber das dies dann wahrscheinlich nicht anerkannt wird. In der Regel ist ein Studium Voraussetzung, gefolgt von einer zweijährigen Ausbildung in einer oder mehreren Redaktionen als Volontariat.
Weitere Möglichkeiten zum Zugang sind der Besuch einer Journalistenschule. Das Berufsfeld ist aber auch offen für Quereinsteiger, insbesondere mit Spezialwissen.
Voraussetzung für den Beruf des Journalisten ist in erster Linie die Kommunikation, sei es im Bereich Sprache, Foto oder Film. Darüber hinaus kommt es auf soziales und gesellschaftspolitisches Verantwortungsbewusstsein, logisches und analytisches Denken, Kreativität sowie Kontaktfähigkeit an. Abgesehen vom Lokaljournalisten, der ein Allrounder sein sollte, sind in den Mantelredaktionen der Printmedien sowie bei Hörfunk und Fernsehen zunehmend Fachleute gefragt.
Journalisten arbeiten üblicherweise in Printmedien wie Zeitungen, Zeitschriften und Anzeigenblättern, aber auch im Hörfunk und Fernsehen, Öffentlichkeitsarbeit sowie Nachrichtenagenturen oder Pressebüros.
Mit dem Online-Journalismus kamen als jüngstes Tätigkeitsfeld Online-Redaktionen hinzu.