Warburg

Warburg ist eine Stadt im Kreis Höxter im Osten des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen mit etwa 23.000 Einwohnern. Sie ist die größte Stadt der Warburger Börde. Warburg wurde um 1010 erstmals schriftlich erwähnt und kann somit auf eine besonders lange Tradition zurückblicken. Seit 2012 darf Warburg nunmehr auch den offiziellen Zusatz Hansestadt führen. Das Stadtbild ist durch historische Bauten, Stein- und Fachwerkhäuser und die Lage auf einem Bergrücken geprägt. Warburg wird aufgrund der größtenteils noch vorhandenen Stadtmauer und der Stadttürme auch als Rothenburg Westfalens bezeichnet.
Unter anderem findet man in Warburg das Einkaufs, Bildungs- und Verwaltungszentrum mit Einkaufsstraßen, den Marktplatz, das Finanzamt, das Amtsgericht, das ehemaligen Amt für Agrarordnung, die Stadtverwaltung und das Gymnasium Marianum.
Es gibt in Warburg unter anderem 7903 sozialversicherte Beschäftigte. Die Arbeitslosigkeit dagegen beträgt lediglich 4,9 %. Warburg ist eine Stadt der Pendler, das heißt, es gibt sowohl Menschen, die in die Stadt pendeln, als auch Menschen, die aus ihr heraus pendeln.
Warburg liegt als wirtschaftliches Mittelzentrum in einem von der Landwirtschaft geprägten Raum. Die Warburger Wirtschaft war traditionell landwirtschaftlich geprägt. Heute zeichnet sich das produzierende Gewerbe in Warburg durch eine mannigfaltige mittelständische Wirtschaftsstruktur aus.
Der älteste Betrieb ist die Warburger Brauerei. Die landwirtschaftlichen Produkte werden in der Zuckerfabrik, der Molkerei und im Schlachthof weiterverarbeitet. Die Zuckerfabrik besteht auch heute noch. Sie gehört heute zur Südzucker AG und produziert Biozucker. Daneben gibt es noch die Germeta Heil- und Mineralquellen. Weitere Unternehmen, die man in Warburg finden kann, sind
die chemische Fabrik Brauns-Heitmann GmbH, der Kunststoffverpackungs-Hersteller Kobusch-Sengewald GmbH und der kunststoffverarbeitende Betrieb Tolges GmbH & Co KG.

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