Wenn es um Zeitarbeit geht, sind in aller Regel drei Parteien beteiligt: die Zeitarbeitsfirma, der Arbeitnehmer und ein bestimmtes Unternehmen. Das Beschäftigungsverhältnis wird zwischen der Zeitarbeitsfirma und dem Zeitarbeitnehmer geschlossen, der dann an ein drittes Unternehmen weitervermittelt wird. Der Stundenlohn wird dabei zwischen der Zeitarbeitsfirma und dem jeweiligen Unternehmen ausgehandelt. Dieser ausgehandelte Lohn ist jedoch meist nicht das, was der Zeitarbeitnehmer verdient, denn die Zeitarbeitsfirma erhält davon einen Teil als Provision.
Vorteile von Zeitarbeit
Zeitarbeit hat einen großen Vorteil: Die Zeitarbeitsfirma fungiert als eine Art Jobvermittler, die dem Jobsuchenden bei der Jobsuche behilflich ist. So wird es oftmals geschafft, Menschen aus der Arbeitslosigkeit zu holen – auch wenn Zeitarbeit nur auf eine bestimmte Zeit befristet ist. Das Unternehmen, das über eine Zeitarbeitsfirma nach einem neuen Mitarbeiter sucht, spart Geld für Stellenanzeigen und Zeit für Vorstellungsgespräche. Saisonal bedingte Auftragssteigerungen können zudem durch Zeitarbeitnehmer bewältigt werden. Da die Zeitarbeitsfirma durch ihre Provision finanziell profitiert, hat Zeitarbeit für alle beteiligten Parteien entscheidende Vorteile.